Unternehmen stehen heute vor einer wachsenden Herausforderung, wenn es um den Schutz von Whistleblowern und die Einhaltung von Vorschriften geht. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die bevorstehende Frist am 17. Dezember und wie sie Unternehmen betrifft.

Die EU-Whistleblower-Richtlinie & das Hinweisgeberschutzgesetz

Was ist die EU-Whistleblower-Richtlinie?

Die EU-Whistleblower-Richtlinie ist ein Meilenstein in der europäischen Gesetzgebung. Sie hat das Ziel, Hinweisgeber in Unternehmen zu schützen, indem sie klare Vorschriften für die Meldung von Missständen festlegt und deren rechtliche Sicherheit gewährleistet. 

Als Folge der EU-Richtlinie mussten alle Mitgliedsstaaten die Verordnungen in nationales Recht umsetzen. In Deutschland heißt das Gesetz zum Beispiel Hinweisgeberschutzgesetz.

Hinweisgeberschutzgesetz

Warum ist sie wichtig für Unternehmen?

Die Richtlinie ist von großer Bedeutung für Unternehmen, da sie sicherstellt, dass Whistleblower nicht aus Angst vor Repressalien schweigen müssen. Der Schutz von Whistleblowern fördert die Transparenz und die Unternehmensintegrität.

Auswirkungen auf Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern

Welche Unternehmen sind betroffen?

Alle Gesellschaften in der EU mit mehr als 50 Mitarbeitern sind von der EU-Whistleblower-Richtlinie betroffen.

Konkrete Anforderungen und Verpflichtungen

Die Richtlinie legt konkrete Anforderungen fest, wie Unternehmen sicherstellen müssen, dass Whistleblower sichere Kanäle zur Meldung von Missständen nutzen können. Dies erfordert eine klare interne Kommunikation und ein effizientes Meldesystem. Die Umsetzungsfrist für diese Maßnahmen ist am 17. Dezember 2023.

Sanktionen bei Nichteinhaltung

Unternehmen ohne ein Hinweisgebersystem riskieren, dass Verstöße an Behörden oder die Öffentlichkeit gelangen, was den Ruf des Unternehmens schädigen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Daher ist es ratsam, dass Unternehmen Missstände intern aufdecken, bevor sie von externen Stellen bekannt werden. Zusätzlich definiert das Hinweisgeberschutzgesetz klare Sanktionen: Geldbußen von bis zu 20.000 Euro für Unternehmen ohne interne Meldestelle und Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro für das Unterdrücken von Meldungen, die Anwendung von Repressalien oder Verletzungen des Vertraulichkeitsgebots, sowie 10.000 Euro bei fahrlässiger Verletzung des Vertraulichkeitsgebots.

whistly als Lösung für Hinweisgeberschutz

whistly ist eine innovative Lösung, die Unternehmen dabei unterstützt, die EU-Whistleblower-Richtlinie zu erfüllen. Unsere Plattform bietet einen sicheren und benutzerfreundlichen Meldekanal für Mitarbeiter, um Missstände zu melden.

Über 100 Unternehmen in Deutschland und Österreich haben bereits von whistly profitiert. Erfahren Sie hier, wie Whistly ihnen geholfen hat, den Hinweisgeberschutz zu stärken und die Einhaltung der EU-Whistleblower-Richtlinie zu gewährleisten.

Fazit

Die Frist am 17. Dezember rückt näher, und Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Anforderungen der EU-Whistleblower-Richtlinie erfüllen. Der Schutz von Whistleblowern ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch von entscheidender Bedeutung für die Integrität und den Erfolg von Unternehmen.

Zögern Sie nicht, whistly als Ihren Partner für Hinweisgeberschutz und Compliance einzusetzen. Wir stehen Ihnen zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen geschützt ist und die gesetzlichen Vorschriften erfüllt.